Feierliche Übergabe des Nachwuchpreises

Am 21. Juli 2023 fand im Kleist Forum Frankfurt (Oder) der jährliche, offizielle Festakt zur Übergabe der Prüfungszeugnisse im Bereich Geoinformationstechnologien des Landes Brandenburg statt. Aus den Händen des Brandenburger Ministers des Innern und für Kommunales Michael Stübgen, nahmen sieben Geomatikerinnen und Geomatiker sowie 21 Vermessungstechnikerinnen und Vermessungstechniker nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung das lang ersehnte Prüfungszeugnis in Empfang.

Die jahrgangsbeste Geomatikerin Katharina Ludewig (LGB) und der jahrgangsbeste Vermessungstechniker Fabian Schneck (Kataster- und Vermessungsamt Märkisch-Oderland) nahmen zudem den Nachwuchspreis durch Uwe Krause im Namen der Berufsverbände DVW, VDV und BDVI entgegen.

Herr Minister Stübgen unterstrich in seiner Ansprache, dass für die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen der Einstieg in das Berufsleben vielfältig, interessant und voller neuer Perspektiven sein wird: „Der Zugang zur Berufswelt ist hoch spannend und voller Dynamik. Denn Geodaten werden überall eingesetzt: Ob bei der Vermessung oder Wertermittlung von Grundstücken, bei der Planung von Fahrradwegen, in Stadtplänen, Land- und Seekarten, in 3D-Visualisierungen oder in Navigationssystemen – die Daten sind Grundlage für Fragen unserer Zeit wie Mobilität, Sicherheit und Klimaschutz. Junge Menschen wie Sie werden gebraucht.“

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v.l.n.r.: Uwe Krause (ÖbVI für die Berufsverbände DVW, VdV, BDVI), die jahrgangsbeste Geomatikerin Katharina Ludewig (LGB), der jahrgangsbeste Vermessungstechniker Fabian Schneck (Kataster- und Vermessungsamt Märkisch-Oderland), Innenminister Michael Stübgen, © LGB

Stellenausschreibung im Landkreis Havelland

Im Landkreis Havelland ist eine Stelle als Sachbearbeitung "Prüfung von Vermessungsschriften" ausgeschrieben und im Internet veröffentlicht:

Ausschreibungstext

 

IUGG2023 in Berlin

Die 28. IUGG-Generalversammlung (IUGG2023) findet vom 11. bis 20. Juli 2023 im CityCube in Berlin statt. Diese Generalversammlung ist eine besondere Gelegenheit für Teilnehmer aus der ganzen Welt zusammenzukommen, das gesamte Spektrum geodätischer und geophysikalischer Themen zu diskutieren und die wichtige interdisziplinäre Zusammenarbeit für ein besseres Verständnis unseres Erdsystems weiter zu stärken.

Die Internationale Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG) ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige, internationale Organisation, die am 28. Juli 1919 in Brüssel gegründet wurde. Die IUGG widmet sich der Förderung und Koordination der Erforschung der Erde und des erdnahen Weltraums. Die Forschungsschwerpunkte beschäftigen sich mit der Figur der Erde, ihrem Schwere- und Magnetfeld, der Dynamik der Erde als Ganzes und ihrer Bestandteile, der Erdoberfläche, der inneren Struktur, Zusammensetzung und Tektonik, der Bildung von Magma, Vulkanismus und Gestein, dem Wasserkreislauf einschließlich Schnee und Eis, allen Aspekten der Ozeane, der Atmosphäre und der Kryosphäre einschließlich der Klimadynamik, der Ionosphäre, der Magnetosphäre und solar-terrestrischen Relationen sowie analogen Fragestellungen in Verbindung mit dem Mond und anderen Planeten. Die Union fördert die Anwendung dieses Wissens in Übereinstimmung mit gesellschaftlichen Erfordernissen, beispielsweise im Zusammenhang mit der Erkundung von Bodenschätzen, Maßnahmen zum Schutz vor Naturgefahren, dem Klimawandel und dem Erhalt der Umwelt.

Seit 2013 ist das Büro des IUGG-Sekretariats in Potsdam beim Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ angesiedelt. Mehr Informationen über die IUGG finden Sie unter www.IUGG.org und https://www.iugg2023berlin.org/

Segeltörn auf der Unterhavel

Termin: 6. Juli 2023
Ort: Berlin-Spandau, Scharfe Lanke 57

Der letzte Segeltörn auf der Prosit, der größten Segeljacht in Berlin, liegt schon wieder einige Jahre zurück und ich freue mich, dass wir wieder in See stechen können.

ab 15:30h Einschiffen,
16.00 Absegeln bis ca. 19:30h, open end im Garten

Anmeldung: Der Platz auf der Prosit ist auf 30 Personen beschränkt. Daher ist eine frühzeitige Anmeldung zum Segeltörn zu empfehlen.
Sie können Sich auch nur für das Buffet anmelden. Ich bitte um Anmeldung über folgende URL:

ANMELDUNG

Im Anschluss an Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und weitergehende Informationen.

Programm: Die Mitglieder des DVW gehen auf Segeltörn auf der Unterhavel, anschließend Grillen im Garten des Seglerhauses des Akademischen Segler-Vereins e.V. (angefragt)
Wir segeln mit dem größten Segelschiff in Berlin, der Prosit IV, von der Scharfen Lanke die Unterhavel herunter in Richtung Süden, vorbei am Grunewaldturm, Schwanenwerder, Wannsee, Pfaueninsel bis in Potsdamer Gewässer und zurück (je nach Wind)

Kosten: Kostenbeitrag Segeltörn: 20 € pro Person, abendl. Buffet und Getränke: 15 € pro Person

Zu guter Letzt: Mitzubringen sind:
• Gute Laune
• Bootsschuhe bzw. Schuhe mit hellen Sohlen
• Dem Wetter angepasste Kleidung
• Appetit auf das Grillbuffet

 

INTERGEO 2023 – Kostenfreies EXPO- (Messe-) Ticket sichern!

Entdecken Sie die Zukunft der GeoIT auf der INTERGEO 2023 in Berlin!

Vom 10. bis 12. Oktober 2023 öffnet die Weltleitmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement ihre Tore und bietet Ihnen die einzigartige Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen, Trends und Innovationen der Branche zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die GeoIT-Branche erlebt derzeit eine rasante Entwicklung, die von immer spezifischeren Technologien und Anwendungen geprägt ist. Die INTERGEO spiegelt diese Dynamik wider und bietet Ausstellern und Besuchern gleichermaßen die Möglichkeit, sich über die neuesten Trends und Entwicklungen zu informieren, innovative Produkte und Dienstleistungen kennenzulernen und sich mit anderen Experten und Branchenkollegen zu vernetzen.

Unter www.intergeo.de/de/tickets lädt Sie der DVW ein, die INTERGEO-Expo kostenfrei zu besuchen.

Bitte nutzen Sie bei der Buchung den Gutscheincode: IG23-DVW

Exkusion zu historischen Landesgrenzsteinen

Am 15. April 2023 fand auf Einladung des BDVI und DVW die 2. Exkursion zu ausgewählten historischen Landesgrenzsteinen am nördlichen Flämingrand statt. Die über 400 Jahre alten Grenzsteine markierten  die Grenze zwischen den Kurfürstentümern Sachsen und Brandenburg und sind sogar bei der ebenso alten Landesaufnahme durch Öder/Zimmermann erfasst worden. Während vor einem Jahr der Grenzzug westlich der Ortschaft Ragösen begangen wurde, führte die diesjährige zweite Tour zum östlich gelegenen Grenzzug. Ziel der Exkursionen ist es, diese einmaligen technischen Denkmale einem breiten Fachpublikum zugänglich zu machen. Vielleicht lässt sich aus der Begeisterung eine detaillierte Erfassung, Veröffentlichung und somit ein besserer Schutz dieser stark gefährdeten Steine herbeiführen.  Beispielgebend könnte die Erfassung in Ostwestfalen-Lippe sein (https://www.owl-historische-grenzsteine.nrw.de/)

Gunter Rodemerk

gruppenfoto

Stellenausschreibung in Berlin

Im Land Berlin hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eine Stelle als Vermessungsoberrätin/Vermessungsoberrat im Internet veröffentlicht:

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Stellenausschreibung in Berlin

Im Land Berlin hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eine Stelle (A16) zur Leitung des Referats "Geodätische Referenzsysteme, Ingenieurgeodäsie" als Leitende Vermessungsdirektorin/Leitender Vermessungsdirektor im Internet veröffentlicht:

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Exkursion zur der historischen Landesgrenze Sachsen/ Brandenburg

Exkursion zur der historischen Landesgrenze Sachsen/ Brandenburg

Termin: 15. April 2023, 14:00 Uhr (bei gutem Wetter)

Treffpunkt: Bad Belzig, OT Ragösen, An der alten Zollstation (Ragösener Straße 27)

Anmeldung:  https://geodyn.geobasis-bb.de/survey/index.php?r=survey/index&sid=938217&lang=de

Der DVW Berlin-Brandenburg e.V und der BDVI, Landesgruppe Brandenburg, laden zu einer Begehung der ehemaligen Grenze zwischen den Kurfürstentümern Sachsen und Brandenburg ein. Auf dieser Grenze können noch einige über 400 Jahre alte Grenzsteine besichtigt werden, deren Seltenheit außer Frage steht. Besonders beachtenswert ist der Umstand, dass diese Grenze kurz nach ihrer Abmarkung vermessen wurde und die Unterlagen bis heute erhalten sind. Hierauf wird selbstverständlich vor Ort eingegangen. Zum schnelleren Erreichen des Grenzzuges, aber auch zur Abwechslung vom Alltag erfolgt die An- und Abfahrt vom bzw. zum Treffpunkt mit Kremserwagen, die von Oldtimertraktoren gezogen werden.
Geführt wird die Tour von einem geschichtsinteressierten Anwohner.

Für den Kraftstoff und die Traktoristen ist eine Unkostenpauschale von 25 EUR pro Teilnehmer vor Ort zu entrichten.

Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist auf 18 Personen begrenzt, so dass die Eintragungsreihenfolge über die Teilnahme entscheidet. Im Anschluss Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung bzw. Absage.

Geodäsie zum Anfassen – Messe Einstieg

Geodäsie zum Anfassen gab es auf dem Stand der LGB auf der Messe Einstieg am 18./19.11.2022 in Berlin. Mit Unterstützung des DVW Berlin-Brandenburg e.V. und des IVB Krause+Partner   (Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure aus Falkensee) konnten sich dort an zwei Tagen SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen über die Berufe der Geoinformationstechnologie informieren und Kontakte für ein Praktikum, Ausbildung, duales Studium und Laufbahnausbildung knüpfen. Nach zwei Corona-Jahren waren sowohl die Messe wie auch der Stand gut besucht und es wurde sogar mehrfach live vom Stand auf der Plattform Twitch gestreamt. Besonderen Dank an dieser Stelle an unsere Schülerreporterinnen Marisa, Selina und Melissa.

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Stellenausschreibung in Berlin

Im Land Berlin hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eine Stelle (E11) im Bereich der Geodateninfrastruktur/techn. Tarifbeschäftigte/r (w/m/d) ausgeschrieben und im Internet veröffentlicht:

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Harbert-Buchpreis Verleihung

Im Rahmen des geodätischen Kolloquiums am 14.12.2022 mit anschließender Weihnachtsfeier wurden zwei Geodäten der Berliner Hochschule für Technik mit dem Harbert-Buchpreis des DVW e.V. ausgezeichnet. Jedes Jahr erhalten die besten Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge der Geodäsie diesen Preis, welcher auf Dr. Egbert Harbert, den Vorsitzenden des DVW in den Jahren 1950 bis 1953, zurückgeht.
Wir gratulieren in diesem Jahr B.Eng. Vinzent Böhm und M.Eng. Jari Widczisk sehr herzlich!

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Stellenausschreibung im Landkreis Spree-Neiße

Im Landkreis Spree-Neiße ist eine Stelle als Sachgebietsleitung Fortführung Liegenschaftskataster ausgeschrieben und im Internet veröffentlicht:

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Nachruf Helmut Moritz

Der Vorstand hat die traurige Nachricht erhalten, dass unser langjähriges Mitglied und Ehrenmitglied des DVW Berlin - Brandenburg e.V., em.o.Univ.-Prof. DI Dr. Dr.h.c.mult. Helmut Moritz, emeritierter Professor für physikalische Geodäsie an der Technischen Universität Graz am 21.10.2022 verstorben ist. Wir wollen das Andenken an unser verstorbenes Mitglied in Ehren halten.

Ein von Hans Sünkel verfasster Nachruf befindet sich auf der Webseite https://dgk.badw.de/fileadmin/user_upload/Files/DGK/Nachrufe/Nachruf_Helmut-Moritz.pdf

Feierliche Übergabe der Berufsschulzeugnisse und Verleihung des Nachwuchspreises in Berlin

Am 31. August 2022 erhielten 29 Vermessungstechniker*innen in Berlin in einem feierlichem Rahmen ihre Berufsschulzeugnisse. Darüber hinaus wurden Absolventinnen und Absolventen mit dem Abschlussprädikat „sehr gut“ ausgezeichnet und der Nachwuchspreis an die Jahrgangsbeste verliehen.

Ivailo Vilser (DVW) begrüßte alle Anwesenden im Saal der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Rathaus Charlottenburg. Danach hat Manfred Ruth (BDVI) die Grußworte der Landesverbände an die Absolventen und Absolventinnen gerichtet. Er erläuterte die Bedeutung des Berufes mit historischen Bezügen und verwies auf die nun anstehenden Herausforderungen in der Zukunft.

Die Berufsschullehrerinnen Diana Krell und Petra Gerlach gaben einen beindruckenden Rückblick auf die Berufsschulzeit, da bei diesem besonderen Jahrgang alle drei Schuljahre von den Corona-Lockdowns betroffen waren und der Unterricht dadurch mit vielen Schwierigkeiten verbunden war, die aber von allen gut gemeistert wurden.

Karsten Hoppe als Vorsitzender des Prüfungsausschusses konnte anhand von statistischen Auswertungen bestätigen, dass auch in diesem Jahrgang wieder gute Prüfungsergebnisse erbracht wurden.

Nach der Übergabe der Berufsschulzeugnisse konnten mit dem Abschlussprädikat „sehr gut“ Lukas Daniel Fieber, Marc Fiedler, Jonas Woddow, Susanne Schlüter, Dennis Mike Davidsohn, Jonas Schubotz und Helena Podsadny von BDVI, DVW und VDV ausgezeichnet werden.  Helena Podsadny hat als Jahrgangsbeste zusätzlich den Nachwuchspreis der Berufsverbände überreicht bekommen. Auch Matthias Grote (VDV) und Uwe Krause (VDV) wünschten allen eine guten Start ins Berufsleben.

BVV Saal Foto Ivailo Vilser

Frau Krell und Frau Gerlach Berufsschule v.l. Foto Ivailo Vilser

Herr Grote VDV Herr Ruth BDVI und Herr Vilser DVW übergeben die Preise an Frau Pdsadny v.l. Foto Karsten Hoppe

Herr Hoppe Vorsitzender Prüfungsausschuss Foto Ivailo Vilser

Herr Ruth BDVI die Ausgezeichneten Herr Grote VDV und Herr Vilser DVW v.l. Foto Ivailo Vilser

Herr Ruth BDVI spricht die Grußworte der Verbände Foto Ivailo Vilser

Nachruf Herr Rainer Möckel

Liebe Mitglieder des DVW Berlin-Brandenburg e.V.,

hiermit teilt Ihnen der Vorstand mit, dass unser Mitglied Herr Rainer Möckel am 10. August 2022 im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Anbei liegt ein Nachruf des DVW.

Leitender Senatsrat i. R. Dipl.-Ing. Rainer Möckel

Unser Kollege und DVW-Mitglied Dipl.‑Ing. Rainer Möckel ist am 10. August 2022 im Alter von 90 Jahren verstorben. Wir trauern um einen großartigen Menschen. Rainer Möckel hat als Geodät und Wertermittler wichtige Impulse gegeben.
Er wurde am 13. Dezember 1931 in Gefell/Vogtland (Thüringen) geboren. Nach dem Studium der Geodäsie an der Technischen Universität Berlin arbeitete er von 1956 bis 1960 als wissenschaftlicher Assistent beim Lehrstuhl für Geodäsie und Landesvermessung der TU Berlin. Nach seiner Referendarzeit von 1960 bis 1963 war er von 1964 bis zu seinem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst im Jahr 1994 in verschiedenen Abteilungen der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen tätig. Dabei waren das Vermessungswesen, aber auch die Bauleitplanung, Wertermittlung und Entschädigung seine thematischen Schwerpunkte. 1990 wurde Rainer Möckel die Leitung der Abteilung »Vermessungswesen« übertragen, die er bis 1994 innehatte. In diese Zeit fiel die Wiedervereinigung, die ihm die historische Herausforderung stellte, für den Ostteil der Stadt Berlin eine Vermessungsverwaltung aufzubauen und diese mit der West-Berlins zusammenzuführen. Eine Aufgabe, die er mit Bravour meisterte.
Auch als Experte in der Immobilienwertermittlung hat sich Rainer Möckel ein hohes Maß an Anerkennung in Deutschland erworben. Er war Mitglied in vielen Gremien, als Dozent tätig und Autor von Fachaufsätzen. Viele werden ihn auch als Mitherausgeber des Werkes »Praxis der Grundstücksbewertung«, gemeinsam mit den Herren Gerardy, Troff und Bischoff, kennen. Rainer Möckel hat sich für die Weiterentwicklung der Wertermittlung in Deutschland engagiert. Dabei waren der stellvertretende Vorsitz (1967 bis 1990) und der Vorsitz (1990 bis 1994) des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin und die Mitgliedschaft im Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte des Landes Brandenburg nahezu selbstverständliche Ämter.
Rainer Möckel war viele Jahre Mitglied im heutigen Arbeitskreis 6 (AK 6) Immobilienwertermittlung (früher AK 9) des DVW und von 1979 bis 1987 stand er diesem Arbeitskreis vor. Er reiht sich damit auch hier in die lange Reihe der engagierten Mitglieder des DVW und der Vorsitzenden des AK Immobilienwertermittlung ein. In dieser Zeit, aber auch darüber hinaus, hat sich Rainer Möckel nicht nur in Deutschland, sondern auch international durch Vorträge im Rahmen der Veranstaltungen der FIG (Fèdèration Internationale des Géométres) bekannt gemacht.
Nahezu parallel und zeitlich weit darüber hinaus hat sich Rainer Möckel für die Wertermittlung auch als Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) in Berlin eingesetzt; er leitete 15 Jahre lang die Kursreihe »Wertermittlung nach dem Baugesetzbuch« am Institut für Städtebau und Landesplanung der DASL.
Wir verlieren mit Rainer Möckel einen engagierten Menschen und Geodäten, der zu denjenigen gehört hat, die ihren Beruf als Berufung leben. Er hat viel für die Entwicklung der Wertermittlung in Deutschland getan und wird als hoch geschätzter Kollege in unserer Erinnerung bleiben.

Peter Ache, Leiter des AK Immobilienwertermittlung des DVW e.V.
Thomas Luckhardt, Abteilungsleiter Geo-
information der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen
und Wohnen
Thomas Sandner, Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Berlin

Ihr Vorstand des DVW Berlin-Brandenburg e.V.

Stellenausschreibung in Berlin

Im Land Berlin hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eine Stelle (E10) in der Gruppe Geodätische Referenzsysteme ausgeschrieben und im Internet veröffentlicht:

Ausschreibungstext

 

Stellenausschreibung im Landkreis Havelland

Im Landkreis Havelland ist eine Stelle als Sachbearbeitung Vermessung ausgeschrieben und im Internet veröffentlicht:

Ausschreibungstext

 

Recherche zur Brandenburgisch-Sächsischen Grenze vom 16. Jahrhundert bis 1815 von Bernd Meyer

In einem bisher unveröffentlichten Skript beschreibt der am 22.03.2022 verstorbene Autor, Herr Bernd Meyer, seine persönlichen Ergebnisse der Rekonstruktion der ehemaligen Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg ab dem 16. Jahrhundert. Das Skript stellt einen wertvollen Wissensschatz dar, der postum einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden soll.  Herr Meyer hat in seiner Freizeit über 25 Jahre in Karten und in Archiven sowie in der Örtlichkeit die Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg akribisch erforscht.

Sein Skript finden Sie unter 2008-Meyer-Grenzen.pdf

Die Grenzen der heutigen Bundesländer weichen mitunter erheblich von den historischen Grenzen der vorangegangenen Fürstentümer ab. So auch die Grenze zwischen den Kurfürstentümern Sachsen und Brandenburg. Im Bereich des ehemaligen nördlichsten sächsischen Amtes Belzig verlief sie durch den Fläming und erreichte bei Ferch fast die Potsdamer Havelseen. Oft ist es schwierig, den genauen Verlauf historischer Grenzen nachzuvollziehen. Am nördlichen Fläminghang haben noch einige Grenzsteine die abwechslungsvollen Jahrhunderte seit ihrer Aufstellung ab 1580 überstanden. Und noch ein weiterer Umstand erhöht den historischen Wert der Grenzsteine – die Darstellung derselben im Öderschen Kartenwerk.  Im Jahr 1586 befahl der sächsische Kurfürst Christian I.  die Aufnahme   seines   Landes   durch   den   Markscheider   Matthias   Öder.   Die Vermessung vom Erzgebirge bis an die Havel erfolgte mit Messketten und Bussolen und übertrifft alles Vergleichbare hinsichtlich der Genauigkeit bei weitem.

Die ursprünglich geheim gehaltenen und dann jahrhundertelang verschollenen Öder-Karten stehen heute wieder in ihren zwei Maßstäben dem Betrachter im Sächsischen Staatsarchiv online oder direkt zur Verfügung. Durch die Darstellung der ebenfalls noch vorhandenen Grenzsteine ergeben sich einmalige Möglichkeiten zur Georeferenzierung der Öder-Karten und damit der Verfolgung historischer Grenzverläufe sowie Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen.

Nach einer kurzen Beschreibung der historisch-politischen Situation zwischen den beteiligten Grenznachbarn im benannten Zeitraum widmet sich der Aufsatz den örtlichen Grenzverhältnissen. Grundlage der Beschreibung ist die fußläufige

Untersuchung eines 250 km langen Grenzzuges. Neben den bereits genannten Grenzsteinen wurden weitere Grenzeinrichtungen wie Wälle und Malhügel gefunden und abgebildet. Aber auch andere interessante Begleitumstände einer Grenzregion werden beleuchtet.

Gunter Rodemerk

Zeugnisse und Nachwuchspreise übergeben

Feierliche Übergabe der Prüfungszeugnisse und des Nachwuchspreises der Berufsverbände an die jungen Geomatiker*innen und Vermessungstechniker*innen des Landes Brandenburg

Am 22. Juli erhielten 24 Vermessungstechniker*innen und sieben Geomatiker*innen im Kleistforum Frankfurt (Oder) ihre Abschlusszeugnisse. Darüber hinaus wurde der Nachwuchspreis der Berufsverbände in feierlichem Rahmen verliehen.

Zu Gast bei der Zeugnisausgabe war auch in diesem Jahr wieder Staatssekretär Uwe Schüler vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Brandenburg (MIK). Er beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen und verwies auf die nun anstehenden Aufgaben in der Zukunft. Neue Herausforderungen, aber auch Chancen böten die Berufe der Geoinformationstechnologie in den aktuellen Prozessen in Gesellschaft und Verwaltung. Professor Christian Killiches hob als Präsident der LGB hervor, dass die in den Prüfungen gezeigten erfolgreichen Leistungen als Ergebnis einer dreijährigen fundierten Ausbildung zu verstehen sind. Damit ist ein hervorragender Start in das Berufsleben möglich.  Das Lernen wird auf jeden Fall weitergehen – sei es im künftigen Berufsalltag oder bei einem nachfolgenden Studium.

Bernd Sorge, Vorsitzender des DVW BE/BB e.V. begrüßte im Auftrag der Berufsverbände die jungen Absolventen und Absolventinnen und ermutigte sie, als Multiplikatoren Werbung für ihre Berufsausbildung zu machen.  Als Absolventen des Jahrganges mit den besten Abschlüssen konnte er Andy Hirsch (Vermessungstechniker) und Elena Vivian Schmidt (Geomatikerin) mit dem Nachwuchspreis der Berufsverbände auszeichnen.

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© LGB  Verleihung der Nachwuchspreise

v.l.n.r.: Prof. Christian Killiches; Staatssekretär Uwe Schüler; Andy Hirsch; Elena Vivian Schmidt; Bernd Sorge (DVW); Uwe Krause (VDV)